Wärmepumpe

Effizient heizen mit erneuerbarer Energie

Funktionsweise der Wärmepumpe

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist ressourcenschonend wie effizient. Sie entzieht der Umgebung – sei es Luft, Erde oder Wasser – die dort gespeicherte Wärme und erhöht deren Temperaturniveau mittels eines technischen Prozesses. Ein sogenannter Verdichter spielt dabei eine zentrale Rolle: Er sorgt dafür, dass die entnommene Energie so weit erhöht wird, dass sie für die Raumheizung und Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Im Grunde kann man sich die Funktionsweise einer Wärmepumpe vorstellen, wie die eines Kühlschranks, nur umgekehrt. Während ein Kühlschrank Wärme aus dem Inneren entzieht und nach außen abführt, entzieht die Wärmepumpe Wärme von außen und führt sie in höher temperiertem Zustand nach innen.

Kosten und Fördermöglichkeiten

Der Preis für eine Wärmepumpe variiert je nach Art und Leistung der Anlage. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe stellt dabei oft die Option mit den geringsten Anschaffungskosten dar, da sie keine aufwändigen Erdarbeiten erfordert. Ihr Preis liegt in der Regel zwischen 25.000 und 35.000 Euro. Erdwärme- oder Grundwasser-Wärmepumpen sind hingegen kostenintensiver mit einem Preis zwischen 40.000 und 55.000 Euro. Diese Investitionen können sich aufgrund der höheren Langlebigkeit und Effizienz langfristig rechnen. Insbesondere durch die geringeren Kosten sind Luft-Wasser-Wärmepumpen jedoch die am häufigsten verbauten Wärmepumpen.

Zuschuss für Wärmepumpen: Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können Sie attraktive Zuschüsse von bis zu 70% erhalten. Diese setzen sich wie folgt zusammen:

  • Basis-Zuschuss: Sie erhalten einen Basis-Zuschuss von 30%. Die maximal förderfähigen Investitionen liegen bei 30.000 Euro für die erste Wohneinheit.

  • Klimageschwindigkeits-Bonus: Beim Austausch einer mindestens 20 Jahre alten Öl- oder Gasheizung erhalten Sie einen zusätzlichen Zuschuss von 20%. 

  • Einkommens-Bonus: Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen unter 40.000 Euro können zudem einen Einkommens-Bonus von 30% erhalten. 

  • Effizienz-Bonus: Ein Bonus in Höhe von 5% wird für Wärmepumpen, die mit einem natürlichen Kältemittel betrieben werden, oder eine besonders effiziente Wärmequelle wie das Erdreich oder Abwasser nutzen, ausgezahlt. 

So lassen sich die Anschaffungskosten deutlich reduzieren. Zusätzlich können je nach Bundesland weitere regionale Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Informieren Sie sich bei einem Fachbetrieb über die Möglichkeiten und sichern Sie sich den Wärmepumpen-Zuschuss.

Eine individuelle Einschätzung, welche Art der Wärmepumpe sich für Sie eignet und mit welchem Preis und welchen Förderungen Sie rechnen können, erhalten Sie in unserem Schnell-Check.

Einsparpotenzial und Betriebskosten

Vorteile einer Wärmepumpe im Überblick

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

  • Umweltfreundlich: Dank der Nutzung erneuerbarer Energiequellen wird der CO₂-Ausstoß erheblich reduziert.

  • Kosteneffizient: Niedrige Betriebskosten und staatliche Zuschüsse machen den Betrieb einer Wärmepumpe besonders wirtschaftlich.

  • Zukunftssicher: Eine moderne Wärmepumpe steigert den Wert Ihrer Immobilie.

  • Unabhängigkeit: Ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Preisschwankungen wird reduziert.

Fazit: Mit Wärmepumpen in eine grüne Zukunft investieren